
Wie du Heißhunger und Fressanfälle nicht nur kurzfristig stoppst, sondern endgültig loswirst. Ohne Diät natürlich.
Du kennst diese Momente, in denen ein schier unkontrollierbares Verlangen in dir hochkommt, fast schon eine Gier.
Nach Vanilleeis oder Chips, Pizza oder Keksen, Erdnüssen, Schokolade oder Pommes… Also meist nach besonders süßen oder salzigen und fettigen Speisen. Komischerweise eigentlich fast nie nach Salat oder Äpfeln, Möhren, Kartoffeln oder Vollkornbrot…
Ich kann mich an die Zeit meiner Fressanfälle, der extremen Gelüste nur allzu gut erinnern. Eine komplette Packung Schokoladeneis war gar kein Problem. Oder eine ganze Tüte Knuspermüsli. Mit Müsli verbindet man ja eigentlich Haferflocken und Ballaststoffe, also fast schon etwas Gutes. Aber die Lebensmittelindustrie packt selbst in solche Produkte so viel Zucker, dass von gesunder Ernährung nicht die Rede sein kann.
Über akute und chronische Heißhungerattacken.
Manchmal scheint die Gier ganz plötzlich über dich herzufallen. Völlig unerwartet.
Häufig jedoch ereilt sie dich zu ganz bestimmten Zeiten, in immer wiederkehrenden Situationen und Umständen.
Die meisten von uns kennen beides: den plötzlichen, akuten Fressanfall und den gewohnheitsmäßigen, chronischen Heißhunger. Dazu zählt beispielsweise die Tüte Chips beim abendlichen Fernsehen auf der Couch. Oder das Schokobrötchen jeden Morgen beim Bäcker. Oder die regelmäßige große Portion Eis nach dem Abendessen.
Erstaunlich schnell und manchmal fast unmerklich wird aus einem Ab-und-zu ein regelmäßiges Es-geht-nicht-mehr-ohne. Allein die Vorstellung, diese Woche einmal keine Chips zu essen oder kein Schokobrötchen zu kaufen, können dann schon ein unangenehmes Gefühl in dir auslösen.
Ich kenne dieses schleichende Gewohnheitsfuttern nur zu gut. So gab es früher auf meinem Nachhauseweg eine kleine Bäckerei mit extrem köstlichen Streuseltalern in Handtellergröße – an dieser Süßigkeit konnte ich quasi nicht vorbeigehen, auch wenn ich es mir immer wieder vornahm. Aber ein Verbot
Die Suche nach den Auslösern für die Lust auf Fettiges, Süßes und Salziges.
Es gibt unzählige Theorien darüber, was das unkontrollierbare Verlangen auslöst.
Möglich wäre, dass du beispielsweise unterzuckert bist, weil du länger nichts mehr gegessen hast.
Oder weil deine letzte Mahlzeit nicht besonders reich an Nährstoffen und Ballaststoffen war, weswegen dein Körper jetzt schon wieder dringend nach Nahrung verlangt – so wie das bei Fast Food häufig der Fall ist. Denn sogenannte leere Kohlenhydrate aus z. B. Weißmehlprodukten und Industriezucker lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen und danach rapide abfallen. Das Ergebnis dieser starken Blutzuckerschwankungen: erneut Appetit.
Vielleicht hast du aber auch einen Magnesiummangel oder deinem Körper fehlen andere Mineralien wie Kalzium oder Kalium. Möglicherweise ist auch dein Stoffwechsel verlangsamt und dein Körper verbrennt nicht ausreichend Kalorien.
Oder du hast einfach nur Durst, der gar nicht so selten mit Hunger verwechselt wird. Das zumindest lässt sich schnell testen, indem du ein Glas Wasser trinkst und schaust, ob der Hunger verschwindet.
Heißhunger stoppen: Die gängigen Tipps und Tricks.
Natürlich gibt es jede Menge Tipps, wie man Heißhunger stoppen kann.
So sollen Bitterstoffe nicht nur dabei helfen, das Essen besser zu verwerten, sondern auch den Appetit reduzieren, weil sie die Produktion eines bestimmten Hormons anregen, das ein schnelleres Sättigungsgefühl auslöst. Bitterstoffe kann man über die Nahrung aufnehmen, z. B. durch Grapefruit, Chicorée, Radicchio oder dunkle Schokolade, die eine Menge davon enthalten. Und natürlich gibt es mittlerweile auch Tropfen, die man sich direkt auf die Zunge träufeln kann, wenn das Hungergefühl kommt.
Ein verändertes Essverhalten mit regelmäßigen Mahlzeiten gehört ebenfalls zu den üblichen Empfehlungen der Ernährungswissenschaftler. Du kennst das sicher: Den Tag über konntest du dich recht gut „zügeln“ und „zusammenreißen“, um dann abends scheinbar jegliche Willenskraft zu verlieren. Dabei ist es nur logisch, dass unser Körper nach vielen Stunden Essensentzug oder reduzierter Kalorien- und Nährstoffaufnahme irgendwann einfach nur vehement seinen Bedarf einfordert. Und dann können wir dem Heißhunger auf Kohlenhydrate oder Süßes einfach nichts mehr entgegensetzen.
Eine ausgewogene Ernährung ist mit Sicherheit einer der meistgehörten Ratschläge. So sollten wir möglichst ballast- und nährstoffreich essen und ausreichend Eiweiß bzw. Proteine zu uns nehmen. Viel frisches Gemüse und Obst in Bioqualität, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Hülsenfrüchte wie Linsen und Kichererbsen sowie gesunde Fette, z. B. aus Nüssen, Avocado und Olivenöl gehören auf den Speiseplan. Idealerweise verzichtet man auf industrielle verarbeitete Lebensmittel, die meist zu viel Zucker, ungesunde Fette und Geschmacksverstärker enthalten, oft nicht lange satt machen und sicher nicht beim Abnehmen helfen.
So weit, so gut, so logisch.
Können Logik, Vernunft und Disziplin wirklich helfen? Wenn man eine regelrechte Essstörung hat?
Wer regelmäßig mit richtigen Heißhungerattacken und Fressanfällen zu kämpfen hat, weiß, dass all die guten Tipps bezüglich Ernährung selten von Erfolg gekrönt sind.
Denn natürlich ist uns klar, dass die Tüte Chips am Abend kontraproduktiv ist, der Streuseltaler vom Bäcker uns nicht guttut und sich das reduzierte Essen im Laufe des Tages spätestens abends rächen wird.
Natürlich wissen wir, dass zu viel Zucker, Weißmehlprodukte, ungesunde Fette, sehr salzige Speisen schlecht für uns sind und wir eigentlich unsere komplette Ernährung umstellen müssten…
Aber schaffen wir das auch? Ehrliche Antwort?
Mir hätten in meiner Zeit der Fressattacken keine Bitterstoffe geholfen. Und auch eine Aufklärung über gesunde Nahrungsmittel und regelmäßige Mahlzeiten hätte mich nicht gerettet.
Denn ich war schon ziemlich fit in Bezug auf gesunde Ernährung.
Mir war schon sehr bewusst, was ich hätte besser oder anders machen können.
Aber ich konnte es nicht. Jedenfalls nie dauerhaft.
Die Heißhungerattacken waren anscheinend stärker als ich. Geht es dir vielleicht genauso?
Spätestens jetzt müssen wir über das Thema Emotionen sprechen.
Der eigentliche Schlüssel zur Lösung: die emotionale Seite.
Grundsätzlich gilt: Um dauerhaft zu einem entspannten Umgang mit Essen zurückzukommen, dürfen wir herausfinden, warum wir dieses extreme Verlangen haben.
Welches Bedürfnis steckt hinter den Fressanfällen? Noch klarer ausgedrückt: Welche Gefühle möchte ich nicht fühlen und stopfe mich stattdessen mit Essen voll?
Welchen emotionalen Hunger versuche ich zu befriedigen?
Um das zu ergründen benötigen wir Zeit. Zeit, um in uns hinein zu spüren. Zeit, um die Gefühle zuzulassen. Zeit für uns. Und ganz viel Liebe für uns selbst.
Denn es ist ein Akt der Selbstliebe, sich nicht mit Essen abzulenken, zu trösten, zu betäuben, zu belohnen, sondern nach Innen zu gehen und zu erforschen, was wir wirklich brauchen, was uns wirklich fehlt, wonach wir wirklich hungern.
Wir haben hierzu unter anderem die 5-STEPS-TO-STOP-FORMEL entwickelt, mit der jeder eine klare Schritt-für-Schritt-Anleitung bekommt, um Heißhunger zu stoppen.
Oder lade dir sehr gerne unser kostenloses Anti-Heißhunger-Audio herunter!
Und beginne heute damit, deinen Fressattacken wirkungsvoll zu begegnen.